Wortüberlegenheitseffekt (lexical bias)

In der Versprecherforschung beobachteter Effekt, bei dem die Vertauschungen, Perseverationen und Antizipationen von phonematischen Segmenten (Phoneme, Allophone, Phone) anstatt zu Pseudowörtern überzufällig häufig zur erneuten Bildung von Lexemen einer gegebenen Sprache führen.

Literatur:

Arguin, M., Bub, D., (1992) L’effet de superiorite du mot dans la dyslexie de negligence. (The word superiority effect in neglect dyslexia) Revue de Neuropsychologie, Vol 2(1), 51-84

Dittmann,J., (1988) Versprecher und Sprachproduktion. In: Blanken, G. (Hsg.) Sprachproduktionsmodelle: neuro- u. psycholinguistische Theorien zur menschlichen Spracherzeugung. Freiburg i.Br., Hochschulverlag.